Das Coronavirus hält nicht nur uns, sondern die ganze Welt in Atem. Das Virus dringt in unseren Alltag ein, wie kaum ein anders Ereignis zuvor. Auch wenn Ansichten teilweise auseinandergehen, so ist eines klar: Corona nervt! Und seine gesundheitlichen Auswirkungen jenseits von COVID-19 sind nicht unerheblich.
Liebe Leser, auch wir von Zelltuning kommen nicht an dem Thema Coronavirus vorbei. Doch sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir uns an den scheinbar endlosen Diskussionen über das Coronavirus nicht direkt beteiligen wollen. Die Vermittlung von neuen Erkenntnissen und aktuellen Zahlen überlassen wir den offiziellen Stellen, wie dem Robert Koch Institut (RKI) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Uns liegt die Gesundheit eines jeden sehr am Herzen. Daher interessiert uns vielmehr, wie wir alle gesund aus dieser Pandemie heraus kommen können. Wenn auch die Zeiten schwierig sind und die ganze Lage zunehmend die Kraftreserven aufbraucht, dürfen wir eines nicht vergessen: Irgendwann wird Corona vorbei sein. Bis dahin werden wir an den notwendigen Maßnahmen kaum vorbei kommen. Abstand halten, Kontakte reduzieren, medizinische Masken (OP-Maske oder FFP2-Maske) tragen und das Einhalten der Hygienevorschriften. Je besser wir jetzt aufeinander Acht geben, umso mehr von uns werden das Ende der Pandemie auch miterleben. Wir sollten aber nicht nur gut auf unsere Mitmenschen achten, sondern auch auf uns selbst.
Studien belegen: Wir werden zu depressiven Couchpotatos
In Zeiten von Isolation und Einschränkung dürfen wir den Blick auf die Gesundheit außerhalb des Coronavirus nicht außer Acht lassen. Viele Menschen verspüren ungeahnte Sorgen und Ängste. Existenznöte, Vereinsamung oder der Verlust der bisher gelebten Sinnhaftigkeit macht vielen zu schaffen. Eine neue Form von Stress macht sich breit. Es sind nur einige Gründe, die dazu beitragen, dass die Menschen vermehrt mit psychischen Problemen zu kämpfen haben.
Eine Studie der Universität Essen stellte bereits im Juli 2020 fest, dass die Anzahl an Patienten mit generalisierter Angst, Depression und Belastungsstörungen während des Beginns der Pandemie sichtbar zugenommen hat. Im Juni gaben bei einer Befragung von 2102 Personen 37,7% an, dass sie während des 1. Lockdowns mehr oder sogar viel mehr Alkohol getrunken haben als normalerweise. Der Griff zur Flasche korrelierte bei den Befragten mit einem höher empfundenen Stresspegel.
In einem Preprint aus dem Januar 2021 werden die Ergebnisse einer Umfrage an knapp 1000 Personen der Universität Quakenbrück vorgestellt. Daraus geht hervor, dass die Pandemie gravierende Folgen auf das Ernährungsverhalten hat. Durchschnittlich konsumieren die Menschen mehr Fertiggerichte und weniger frisches Obst und Gemüse. Neben dem bereits beschriebenen Anstieg des Alkoholkonsums, wurden auch Süßigkeiten als Faktor ausfindig gemacht, deren Verzehr sichtbar angestiegen ist. Auch die körperliche Aktivität ist laut einer Befragung der Uni München zum Teil deutlich zurückgegangen.
So wird das nix!
Natürlich ist es zur Bekämpfung der Pandemie förderlich, wenn wir zu Hause bleiben und auf der Couch liegen. Unserer Gesundheit tun wir damit jedoch keinen Gefallen. Neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung ist tägliche Aktivität essentiell. Bewegung baut Stress ab, regt den Stoffwechsel an und reduziert Muskelverspannungen. Ein positives Mindset stärkt die Psyche und steigert die Resilienz, also die Fähigkeit schwierige Lebenssituationen unbeschadet zu überstehen. Zusätzlich können individuelle Lösungen gefunden werden, die Stress reduzieren. Yoga und/oder Meditation bieten hier interessante Möglichkeiten.
Zuletzt bleibt noch der Rat, dass es nur hilfreich sein kann, zu erkennen wann eine Belastungsgrenze erreicht ist. In einem solchen Fall sollte Hilfe und ein offenes Wort niemals gescheut werden.
Es ist wichtig, nicht den Mut zu verlieren und positiv nach vorne zu schauen.
In diesem Sinne, bleiben Sie gesund!
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Danke für den Beitrag, ich bin froh, wenn wir wieder normal leben können. Coronavirus geht uns auf den Keks.