Eisenmangel: Eisenmangelanämie

von Team Zelltuning
1011 Ansichten

Ein Eisenmangel betrifft immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft. Eisen ist für die Sauerstoffaufnahme, die Sauerstoffspeicherung und die Blutbildung essenziell. Ein Mangel kann somit verschiedenste gefährliche Symptome auslösen und sollte unbedingt vermieden bzw. behandelt werden.

Im menschlichen Körper befinden sich zwei bis vier Gramm Eisen. Der größte Teil des Eisens (ca. 60 Prozent) kommt in den Erythrozyten (rote Blutkörperchen) vor und ist an das sogenannte Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) gebunden. Außerdem ist Eisen ein wichtiger Bestandteil des Myoglobin (Muskeleiweiß) sowie verschiedener Enzyme und Proteine.

Eisen wird hauptsächlich in der Leber, in der Milz und im Knochenmark in Form von Hämosiderin und Ferritin gespeichert. Im Blutserum bindet das Protein Transferrin freies Eisen und transportiert es zu den Zellen, wo es von Rezeptoren aufgenommen wird. Kommt es zu einem Mangel, wird weniger Eisen an das Transportprotein Transferrin gebunden.

Die Energiespeicher- und Transportstoffkonzentrationen sollten bei der Beurteilung eines Eisenmangels stets bestimmt werden.

Täglich verlieren wir im Durchschnitt etwa ein bis zwei Milligramm Eisen. Dieser Verlust kommt hauptsächlich durch abgestorbene Haut- und Schleimzellen, Urin, den Stuhl und Schweiß zustande. Dieser tägliche Verlust muss über die Nahrungsaufnahme wieder gedeckt werden. Jedoch kann der Bedarf insbesondere bei Frauen während der Periode oder Schwangerschaft deutlich erhöht sein.

SYMPTOME BEI EISENMANGEL

Da das Spurenelement Eisen an vielen wichtigen Körperfunktionen beteiligt ist, sind diverse Symptome bei einem Mangel zu erwarten. Die können unter anderem sein:

  • rissige Mundwinkel (Rhagaden)
  • trockene Haut
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • Schluckbeschwerden
  • Reizbarkeit
  • Nervosität
  • Juckreiz

Sollte der Eisenmangel besonders stark ausfallen und sich über einen längeren Zeitraum erstrecken, so spricht man von Symptomen des dritten Stadiums eines Eisenmangels. Dabei ist der Mangel so substanziell, dass wichtige Körperfunktionen nicht mehr ausreichend aufrechterhalten werden können. Folgende Symptome können in diesem Stadium auftreten:

  • Kopfschmerzen
  • andauernde Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • brüchige Nägel
  • Blässe
  • Haarausfall
  • Atemnot

EISENMANGEL: HÄUFIGE URSACHEN

So vielfältig wie die möglichen Symptome eines Eisenmangels, so können auch die möglichen Ursachen äußerst divers sein.

ERNÄHRUNG UND MEDIKAMENTE

Der häufigste Grund für eine Eisenmangelanämie ist hierbei sicherlich die Ernährung. Eine einseitige Ernährungsweise, bestimmte Diätformen oder auch Medikamente, wie z. B.  Antazida können einen Eisenmangel bedingen. Stellen Sie also sicher, stets ausreichend eisenhaltige Lebensmittel zu sich zu nehmen und ggf. sollten Sie Ihre Medikamente prüfen lassen. (Liste für eisenhaltige Lebensmittel: Hier Klicken).

GESTÖRTE EISENAUFNAHME

Es kann aus unterschiedlichen Gründen zu einer verminderten Eisenaufnahme im Dünndarm kommen:

  • Mangel an Magensäure
  • Ernährung
  • Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür
  • Erkrankungen der Darmschleimhaut ( B. Zöliakie, chronischer Durchfall)
  • Medikamente ( B. Antazida oder auch Calciumtabletten)
  • vergangene Operationen ( B. Magenentfernung, Dünndarmresektion)
  • bestimmte Nahrungsmittel ( B. Tee)
  • erblich bedingt (nur in seltenen Fällen)

STARKE EISENVERLUSTE

Insbesondere Blutungen können dazu führen, dass Ihr Körper sehr schnell Eisen verliert. Darunter fallen unter anderem auch starke Regelblutungen bei Frauen. Ein Eisenverlust von bis zu 40 mg pro Menstruation ist hierbei durchaus im Bereich des Möglichen und muss über die Ernährung wieder zusätzlich aufgenommen werden.  Doch auch Blutungen aus dem Magen-Darm-Trakt, wie etwa bei einem Magengeschwür, können einen erhöhten Eisenverlust zur Folge haben.

ERHÖHTER EISENBEDARF

In bestimmten Lebensphasen ist unser allgemeiner Bedarf an Eisen höher, wie zum Beispiel während des Wachstums, beim Sport, während der Schwangerschaft und Stillzeit. Während einer Schwangerschaft muss der Körper einer Frau bis zu 40 Prozent mehr Blut produzieren, damit das Kind ebenfalls ausreichend versorgt werden kann. In dieser Zeit verbraucht eine Frau die doppelte Menge an Eisen und hat somit auch einen allgemein deutlich erhöhten Eisenbedarf. Eisenmangel in der Schwangerschaft ist somit keine Seltenheit.

Doch auch nach einer längeren Krankheitsphase können die Nährstoffspeicher des Körpers geleert sein. Dann ist es besonders wichtig eine ausreichende Eisenaufnahme sicherzustellen.

AUFGABEN VON EISEN IM KÖRPER

Eisen übernimmt verschiedenste wichtige Aufgaben in unserem Körper. Der über die Lunge aufgenommene Sauerstoff wird mit Hilfe des Eisens in den roten Blutkörperchen an den Blutfarbstoff Hämoglobin gebunden, der den Sauerstoff anschließend im gesamten Körper verteilt. Außerdem ist Eisen bei der Blutbildung beteiligt. Ohne eine ausreichende Menge an Eisen kann nicht genug Blutfarbstoff gebildet werden. Zudem sorgt Eisen dafür, dass wir leistungsfähig sind, energiegeladen durch den Tag kommen, gesunde und robuste Haut, Haare und Nägel haben und ein starkes Immunsystem aufrechterhalten können.

DIAGNOSE

In den meisten Fällen stellen Ärzte einen Eisenmangel zufällig bei normalen Blutbildkontrollen fest. Kommt es zu einem Mangel, leert der Körper zunächst seine Eisenspeicher. Zu einer Blutarmut kommt es erst, wenn alle Reserven ausgeschöpft wurden.

Sollten Sie den Verdacht auf einen möglichen Eisenmangel haben, lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt beraten. Im Zusammenhang mit einem Eisenmangel ist es notwendig, dass Ihr Arzt Ihre persönliche Krankengeschichte (Anamnese), Ihre Lebens- und Essgewohnheiten, Ihre Vorerkrankungen und Ihre Medikamenteneinnahme genau überprüft.

Die schlussendliche Diagnose, ob ein Eisenmangel besteht, kann mittels einer Blutuntersuchung gestellt werden. Dabei sind folgende Parameter entscheidend:

  • Menge des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin)
  • Transferrin/Transferrinsättigung (Transporteiweiß für Eisen)
  • C-reaktives Protein/CRP (Marker für Entzündungen – dient der wichtigen Unterscheidung zwischen einem Speichereisenmangel und einem Eisenmangel, der durch Entzündungen oder anderen Erkrankungen verursacht wird)
  • Ferritin (Wasserlösliches Eiweiß, das Eisen speichert)

Bei einer Eisenmangelanämie sind die oben genannten Parameter verändert. Somit kann eine eindeutige Diagnose gestellt werden. Um einen Eisenmangel feststellen zu können, reicht es nicht aus die tatsächliche Eisenkonzentration im Blut zu bestimmen.

Ist bei Ihnen ein Eisenmangel festgestellt worden, sollte auf jeden Fall zusätzlich Ihr Vitamin-D3-Spiegel gemessen werden. Laut neuesten Untersuchungen gibt es ein Zusammenhang zwischen einem niedrigen Eisenspiegel und einem niedrigen Vitamin-D3-Spiegel.

THERAPIE BEI EISENMANGEL

Um einen Eisenmangel effektiv behandeln zu können, müssen Sie zunächst Ihren täglichen Bedarf kennen. Im Schnitt liegt dieser bei 10 mg Eisen bei Männern und 15 mg Eisen bei Frauen. Doch auch ein täglicher Bedarf von 30 mg (z. B. während der Schwangerschaft) kann durchaus vorkommen. Fragen Sie zur Sicherheit Ihren Arzt um Rat und lassen Sie bei Bedarf mit einer Laboruntersuchung einen möglichen Eisenmangel abklären.

Natürlich kann und sollte ein Eisenmangel vor allem durch die richtige Ernährung behandelt werden. Dafür sollten Sie besonders eisenhaltige Lebensmittel konsumieren. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass Eisen, welches aus Fleisch aufgenommen wird, circa 3-mal besser verwertet wird als das Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln.

Zu den besonders eisenhaltigen Lebensmitteln zählen unter anderem:

  • Blutwurst und Schweineleber
  • Weizenkleie
  • Kürbiskerne
  • Haferflocken
  • Sesam
  • Linsen
  • Petersilie
  • Eidotter

Gleichzeitig gibt es aber auch bestimmte Lebensmittel, die die Eisenaufnahme negativ beeinflussen. Diese sogenannten Eisenräuber sind unter anderem:

  • Phytate ( B. in Vollkornprodukten)
  • Calcium ( B. in Milch)
  • Polyphenole ( B. in Kaffee und Tee)
  • Phosphate ( B. in Milchprodukten und Cola)
  • Oxalsäuren ( B. in Spinat und Rhabarber)

Essen Sie die oben aufgezählten Lebensmittel nur in Maßen oder vermeiden Sie sie gänzlich, um einen optimale Eisenaufnahme sicherzustellen und einem Mangel vorzubeugen.

Sollten Sie Ihren täglichen Eisenbedarf  jedoch nicht über die normale Ernährung abdecken können, so empfehlen sich bestimmte Nahrungsergänzungsmittel für die Eisensubstitution. Bei der Wahl eines geeigneten Ergänzungsmittels sollten Sie darauf achten, dass Vitamin C (als Eisen-Verstärker), sowie Vitamin B und Vitamin A enthalten sind.

Ein optimales Nahrungsergänzungsmittel, mit dem Sie Ihren täglichen Eisenbedarf decken können, ist das Produkt „EISENHERZ“ von Zelltuning. Damit können Sie nicht nur einen aktuellen Eisenmangel erfolgreich behandeln, sondern auch einen möglichen Eisenmangel effektiv vorbeugen.

Zelltuning Eisenherz
Bei Eisenmangel nimmt man EISENHERZ von Zelltuning.

VITAMIN D UND EISEN

Wie schon erwähnt hängt ein Eisenmangel laut neuesten Untersuchungen häufig mit einem Vitamin-D-Mangel zusammen. Vitamin D und Eisen sollen sich gegenseitig in ihrer Funktion im Körper begünstigen.

Niedrige Eisenspiegel sollen dazu führen, dass die Vitamin-D3-Eigensynthese gestört wird. Dies würde auch den Fakt erklären, dass viele Studien bei der Gabe von Eisen feststellen konnten, dass sich der Vitamin-D3-Spiegel ebenfalls erhöht hat.

Ob diese Erkenntnisse jedoch tatsächlich wissenschaftlich bestätigt werden können, ist noch unklar. Die Mechanismen hinter diesem Prozess müssen zunächst untersucht und verstanden werden. Es wird noch stark bestritten, dass eine alleinige Supplementierung von Eisen unmittelbar den Vitamin- D3-Spiegel erhöhen soll. Ungeachtet dessen deuten die bisherigen Ergebnisse darauf hin.

Sollte ein Vitamin-D-Mangel bei Ihnen festgestellt werden, bietet sich auch hier eine  Nahrungs-ergänzung an. Insbesondere in den sonnenarmen Wintermonaten kommt es sehr oft zu einem Vitamin D-Mangel mit vielfältigen Symptomen. Die MultiEnzym Vitamin-D3-Präparate von Zelltuning sorgen dafür, dass Sie einen Mangel effektiv behandeln bzw. einem Mangel vorbeugen können.

RISIKOGRUPPEN FÜR EINEN EISENMANGEL

Basierend auf den bereits genannten Ursachen für einen Eisenmangel sowie den Fakten über eisenhaltige Lebensmittel, können insbesondere folgende Personengruppen als gefährdet eingestuft werden:

  • Schwangere (wegen der zusätzlichen Deckung des Eisenbedarfes des Kindes)
  • Stillende (wegen des Eisenverlustes durch Muttermilchproduktion)
  • Veganer (wegen des Verzichtes auf Fleisch)
  • Vegetarier (wegen des Verzichtes auf Fleisch)
  • Frauen während der Regelblutung (wegen des erhöhten Blutverlustes)
  • Sportler (wegen des erhöhten Sauerstoffbedarfs und der Zerstörung der Blutkörperchen aufgrund von starken Muskeltätigkeiten)
  • Blutspender (wegen des erhöhten Blutverlustes)

FAZIT

In diesem Artikel haben Sie erfahren, warum Eisen essenziell  für unseren Körper ist. Es hilft uns dabei ein gesundes und vitales Leben führen zu können, ohne an Müdigkeits- und  Erschöpfungssymptomen leiden zu müssen.

Doch immer mehr Menschen sind von einem Eisenmangel betroffen. Besonders Veganer, Vegetarier, Sportler, Frauen während ihrer Regelblutung sowie Frauen während der Schwangerschaft und Stillzeit sind zu den Risikogruppen zu zählen. Ein Eisenmangel sollte stets schnellstmöglich behandelt werden, da sonst schwerwiegende Symptome auftreten können. Vorbeugend kann auf eine Ernährung mit besonders eisenhaltigen Lebensmitteln gesetzt werden. Sollte der tägliche Eisenbedarf jedoch nicht über die normale Ernährung gedeckt werden können, kann alternativ ein Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.

Hier bietet sich besonders das Produkt „EISENHERZ®“ von Zelltuning an. (www.zelltuning.com)

„EISENHERZ“ versorgt Sie garantiert konstant mit Eisen und enthält zusätzlich wichtige Vitamine, die die Eisenaufnahme potenzieren.

Ähnliche Artikel

Hinterlasse ein Kommentar

* Durch das Übermitteln eines Kommentars akzeptierst Du unsere Datenschutzrichtline. Und akzeptierst das wir Deine Daten auf dieser Seite verarbeiten dürfen.