Meditation für eine verbesserte Gesundheit

von Team Zelltuning
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Der Stress im Alltag führt bei vielen Menschen zu diversen körperlichen Symptomen. Viele Betroffene greifen zu herkömmlichen Medikamenten, um Linderung zu schaffen. Wer jedoch einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt, darf die Ursache vom Stress entfernen und sich nicht nur der Symptombehandlung hingeben. Meditation führt dazu, ein inneres Gleichgewicht herzustellen. Der Vorteil ist, dass jeder Mensch meditieren kann – egal, ob jung oder alt, reich oder arm. Demnach wird die Meditation auch in Zukunft immer mehr Bedeutung erhalten. Welche positiven Aspekte mit dieser aus Indien stammenden Praxis einhergehen, erfahren Leser in diesem Beitrag.

Was ist Meditation?

Zuallererst möchten wir erklären, was Meditieren überhaupt bedeutet. Das Wort „Meditieren“ kommt aus dem Lateinischen. Die Bedeutung dahinter ist: „nachdenken, nachsinnen“. Dabei handelt es sich um eine Technik, bei der die eigenen Gedanken, Gefühle und Emotionen beobachtet werden können. Die Arten der Meditation sind sehr vielfältig, deshalb gleicht keine Meditation der anderen. Jeder Mensch darf auf seine Art und Weise meditieren – so werden auch die besten Resultate erzielt. Im Endeffekt geht es darum, den Fokus auf die Stille zu richten und Ordnung im Gedankenkarussell zu schaffen. Allgemein gesagt, werden damit eine Gruppe von Geistesübungen bezeichnet, die weltweit praktiziert werden.

Die Ursprünge der Meditation liegen in der buddhistischen Leere, im Hinduismus und Tao. Hier wurde die Meditation dafür genutzt, um bewusstseinserweiternde Zustände zu erreichen, anders ausgedrückt ist es hier das Ziel, in die komplette Stille bzw. Leere zu gelangen, in der der Mensch verbunden mit allem ist und sich eins mit allem fühlt. Doch nicht nur diese Glaubensrichtungen befassten sich mit dem Thema Meditation. Auch im Christentum oder Islam wurden von Gläubigen Geistesübungen ausgeführt. Der Grund liegt darin, dass durch die Innenschau Kontakt mit der geistigen Welt aufgenommen werden kann.

In der heutigen Zeit haben sich die Praktiken verändert, sodass es für jeden Menschen umsetzbar ist – ohne für vierzehn Tage in ein Kloster oder ein Retreat gehen zu müssen. Die Meditation darf Einzug im Alltag finden und damit ihre positiven Auswirkungen verströmen. Nur wer regelmäßig meditiert, wird auch entsprechend hohe Erfolge erzielen.

Es gibt verschiedene Formen der Meditationen. So unterscheidet man zwischen der aktiven und passiven Praxis.

  • Passive Praxis (stille Meditation, Achtsamkeitsübungen, Geistesruhe-Meditation)
  • Aktive Praxis (Gehmeditation, Vipassana, Kundalini)
Mediation lernen
Quelle: Pixabay

Meditation lernen: Was braucht man?

Im Grunde brauchen Anfänger keine Hilfsmittel, um direkt mit der Praxis los zu starten. Vielen jedoch hilft es, wenn sie sich einen Raum oder Platz einrichten, an dem sie ungestört sind. Ein klingelndes Telefon, vorbeifahrende Autos oder Stimmen können Störfaktoren darstellen und sollten – wenn möglich – vermieden werden. Ruhige Musik oder geführte Meditationen sind vor allem bei Neulingen sehr beliebt. Wer tiefergehen möchte, kann daneben binaurale Beats anhören, diese haben unterschiedliche Frequenzen, sodass auch diverse körperliche Prozesse angestupst werden können.

Beim Meditieren ist es wichtig, dass die Körperhaltung gerade und die Wirbelsäule schön aufgerichtet ist. Dabei kann ein bequemer Stuhl oder auch ein Meditationskissen helfen. Um ruhig meditieren zu können, sollte die perfekte Sitzposition ausprobiert werden, um keine Verkrampfungen der Beine zu riskieren.

Je öfters Menschen meditieren, desto einfacher gestaltet sich die Praxis. Nach mehreren Meditationen muss auch die Umgebung nicht mehr so ruhig sein, um tief zu gelangen. Zudem lässt es sich mithilfe ein paar Yoga-Übungen leichter gerade sitzen. Es gibt spezielle Asanas, die sich positiv auf die Stabilität auswirken.

Was sind die Vorteile von Meditation?

Die positiven Auswirkungen der Meditation sind überwältigend, bedenkt man, dass mit ein paar Minuten täglich große Veränderungen im gesamten Körpersystem herbeigeführt werden können.

Verbesserte Leistungen im Gehirn

Es gibt bereits Studien, die beweisen, dass die regelmäßige Meditation große Veränderungen im Gehirn verursachen kann. Eine Metanalyse fand heraus, dass bei den Teilnehmern acht Gehirnregionen verändert wurden. Dazu zählen beispielsweise das Meta-Bewusstsein (frontopolarer Kortex), das exterozeptive und interozeptive Körperbewusstsein, die Emotionsregulierung, die Gedächtniskonsolidierung und viele weitere. Eine weitere Studie von 2012 bestätigt, dass Menschen, die regelmäßig meditieren, dickere Falten in der Hirnschicht außen haben. Das bedeutet, dass diese Menschen Informationen besser und leichter verarbeiten können.

Stressreduktion und Ordnung der Gedanken

In der heutigen Zeit sind viele Menschen von einem Gedankenkarussell betroffen. Mit herkömmlichen Mitteln schaffen es viele nicht, das Problem zu eliminieren. Während der Meditation wird der Geist so heruntergefahren, dass auch Personen, die sehr viele Gedanken in sich tragen, zur Ruhe kommen. Gerade zu Beginn kann es hilfreich sein, eine geführte Anleitung zu machen. Der Körper entspannt sich und der Geist kommt zur Ruhe.

Leichteres Einschlafen

Menschen, die Probleme mit dem Einschlafen haben, können abends eine kurze Meditation machen. Diese sorgt dafür, dass die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele aufgebaut und gestärkt wird. Durch diesen Einklang fallen Sorgen, Ängste und Gedanken weg, sodass auch das Einschlafen deutlich leichter fällt. Zu diesem Thema gibt es Studien, die bestätigen können, dass Achtsamkeitsübungen die Qualität des Schlafs signifikant verbessern konnten. Dennoch sind die Forschungen noch nicht endgültig fertig. Haben Menschen jedoch Probleme mit dem Thema Schlaf, kann Meditation eine hilfreiche Alternative zu anderen Therapien sein.

Verbesserte psychische und physische Gesundheit

Wie bereits vorhin angesprochen hat die Meditation positive Auswirkungen auf diverse körperliche Prozesse. Dazu zählen auch die Linderung von Ängsten, Schmerzen, Migräne oder ADHS. Diese Ergebnisse können in dieser Studie der Universität von Utah nachgelesen werden. Die auf Achtsamkeit basierende kognitive Therapie (MBCT) sowie die Stressreduktion durch Achtsamkeit (MBSR) haben positive Auswirkungen bei depressiven bzw. ängstlichen Zuständen. Außerdem können sie dafür eingesetzt werden, um innere Unruhe zu lindern.

Viele Menschen berichten auch über positive Ergebnisse bei Reizdarm, Bluthochdruck sowie bei Schmerzen. Im Grunde wirkt die Meditation tief in unseren Gehirnstrukturen, die mit dem gesamten Körper verbunden sind – deshalb sind die Auswirkungen auch so miteinander verknüpft.

Fazit!

Das Meditieren hilft dabei, die Gesundheit eines jeden Einzelnen zu verbessern. Egal, ob jemand psychische oder physische Probleme hat – regelmäßiges Meditieren hilft dabei, um sich selbst besser kennenzulernen, die eigenen Gedanken zu ordnen und körperliche Probleme zu lindern. Das Positive ist, dass jeder die Meditation lernen kann, es braucht wenige Hilfsmittel und es kann zu jeder Zeit damit begonnen werden.

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